Über uns

Moin bei Familie Hauswald,

wir sind ein Familienbetrieb in 5. Generation. Mein Name ist Lars Hauswald, ich bin gebürtiger Timmendorfer und führe das Unternehmen mit meiner Frau Jana Hauswald. Schon als Schuljunge fischte ich mit einem kleinen Ruderboot ein Stellnetz und fing damit meine ersten Fische . Im August 1992 war es dann so weit, ich habe meine Ausbildung zum Fischwirt im Familienbetrieb auf der MANUELA HAUSWALD angefangen und im Sommer 1995 erfolgreich beendet. In der Zeit fischten wir nur für die Genossenschaft, eine Eigenvermarktung gibt es erst seit Ende 1994. Schon zu der Zeit gab es Quotenprobleme , so sind wir auch schon mal gleich Anfang Januar in Richtung Usedom gedampft um dort nach Zander zu fischen . In der kalten Jahreszeit wenn der Greifswalder Boden teilweise oder ganz zugefroren war, ziehen die Zander raus auf die Ostsee. Von April bis in den Juni fischten wir in den 90er Jahren überwiegend zwischen Rügen, Schweden und Bornholm nach Dorsch . Die Reisen dauerten meist 5-6 Tage, angelandet wurde meistens in Travemünde, dort wurde dann der Fang verladen und nach Holland auf die großen Auktionen gefahren. Je nach Fanggebiet dauerten die Anfahrten zwischen 12 - 20 Stunden.


Im Sommer ist der Kutter immer in die Werft gegangen und wurde dort jedes Jahr wieder flott gemacht. 1996 machte ich dann mein Kapitänspatent und im Jahr 2002 den Fischwirtschaftsmeister. Ab dem Jahr 1995 verlagerten wir nach und nach unsere Fischereiaktivitäten immer mehr in die Lübecker Bucht, weil wir merkten, dass die Nachfrage nach regionalen selbstgefangen Fisch da war. Im Jahr 2006 kauften wir noch einen kleinen Netzkutter, die ROSSITTEN. Ab ungefähr Mitte September kam der kleine Kutter zum Einsatz, meistens bis Mitte November , dann haben die Herbststürme und sinkende Temperaturen die Wasserqualität wieder so weit ins positive gebracht, dass die Dorsche und Plattfische wieder im tieferen Wasser zu fangen waren und somit wieder für die MANUELA HAUSWALD.


2008 holten wir mit unserm Schleppnetz einen sehr großen alten Stockanker aus der Lübecker Bucht. Der Anker war so schwer und groß, dass wir ihn nicht an Deck hieven konnten . Mein Vater zog den Anker bis kurz vor Niendorf, dort gelang es uns das Netz frei zu schneiden (Totalschaden

vom Netz). Der Anker wurde vom Wasser und Schifffahrtsamt geborgen. Der Fremdenverkehsverein Niendorf restaurierte den Anker schließlich. Das gute Stück können Sie sich im Niendorfer Hafen anschauen.


Im Jahr 2010 übernahm ich den Betrieb von meinem Vater. 2018 kaufte ich noch einen kleinen Stellnetzkutter dazu, den ich liebevoll restaurierte und nach unserer Tochter KYRA HAUSWALD nannte. Wohl in dem Wissen, das bald für die MANUELA Schluss sein könnte. Da wir schon viele

Jahre mit Quotenproblemen zu tun hatten, habe ich mich dazu entschlossen, zur Sicherheit ein zweites Standbein aufzubauen und zwar mit Fischbrötchen und das auch mit selbstgefangen Fisch. Am Anfang machten wir das nur bei Veranstaltungen am Niendorfer Hafen, aber im Jahr

2019 durften wir dann auch das ganze Jahr öffnen. Die FISCH-BAR war geboren.


Leider konnten wir nach der Quotenkürzung für das Jahr 2020 nur noch sehr selten selbstgefangen Dorsch für unseren Backfisch und die Dorschfrikadellen anbieten. Wir mussten was finden das unseren Ansprüchen gerecht ist . Wir sind dann bei Kabeljauloins gelandet. Mittlerweile haben wir 6 Tage die Woche geöffnet und haben viel Freude daran gefunden neue leckere Fischbrötchen zu kreieren. Ab und an schafft es dann auch mal das ein oder andere in den Verkauf. Auch die Veggie - Freunde sollen bei und auf ihre Kosten kommen.


Außerdem legen wir viel Wert auf Nachhaltigkeit. So haben wir schon früh versucht Plastik zu vermeiden. Getränke gibt es nur in Glasflaschen und nicht etwa in PET und für to Go nehmen wir am RECUP System teil. Unsere leckeren Weine genießen Sie natürlich im dekorativen Weinglas. Auf Gläser und Tassen erlauben wir uns Pfand zu berechnen. Alle Weine und auch den Secco bekommen wir vom Familienuntemehmen Wolfgang und Petra Janz aus Gunterblum (Rheinhessen). Sie verwenden kein Glyphosat und Vegan - sind sie auch. Bald wird dort auch unser Hauswein produziert. Wir sind gespannt & unseren leckeren Apfelsaft für den winterlichen Glühapfel bekommen wir regional aus Eutin vom Obsthof Münster.

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